Glücksspieler setzen darauf, mit einer glücklichen Fügung oder einem Zufallstreffer schnell reich zu werden. Aber diese Strategie ist meist zum Scheitern verurteilt. Denn was auf kurze Sicht wie Glück erscheinen mag, ist auf lange Sicht bloße Wahrscheinlichkeit.
Menschliche Urteilsverzerrungen wie der Bestätigungsfehler lassen Glücksspiel attraktiv erscheinen. Wenn Spieler gelegentlich gewinnen, bleibt dieser Glücksmoment in Erinnerung, die viel häufigeren Verluste verdrängen sie. So entsteht der trügerische Eindruck, mit Glück ließe sich leicht Geld machen.
Tatsächlich ist das Glücksspiel so konzipiert, dass die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns sehr gering ist. Die folgende Tabelle zeigt die durchschnittlichen Gewinnwahrscheinlichkeiten verschiedener Glücksspiele auf der Gametwist German Website:
Glücksspiel |
Gewinn-Wahrscheinlichkeit |
Lotto 6 aus 49 |
1 zu 140 Millionen |
Roulette (einfache Chance) |
1 zu 37 |
Einarmiger Bandit |
1 zu 100 000 |
Auf lange Sicht gleichen sich Zufallsergebnisse an ihre zugrunde liegende Wahrscheinlichkeit an. Dies beschreibt das Gesetz der großen Zahlen. Konkret bedeutet das: Je öfter man Lotto spielt, desto näher kommt die persönliche Gewinn-Rate an die tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit heran.
Bei 1 zu 140 Millionen bedeutet das: Von 140 Millionen Tipps gewinnt statistisch genau einer. Die meisten Spieler erleben in ihrem Leben also keinen einzigen Treffer. Sie geben viel Geld aus, das sie bei anderen Anlagen gewinnbringend investieren könnten.
Glücksspieler hoffen, mit ein paar glücklichen Zufällen schnell reich zu werden. Doch auf lange Sicht ist diese Strategie zum Scheitern verurteilt. Denn was kurzfristig nur wie Glück erscheint, ist langfristig bloße Wahrscheinlichkeitsrechnung – die beim Glücksspiel fast immer negativ für den Spieler ausfällt.
Menschliche Urteilsverzerrungen wie der Bestätigungsfehler lassen Glücksspiel attraktiv erscheinen. Wenn Spieler gelegentlich gewinnen, bleibt dieser Glücksmoment in Erinnerung, der viel häufigere Verluste verdrängt. So entsteht der trügerische Eindruck, mit Glück ließe sich leicht Geld machen.
Auf lange Sicht gleichen sich Zufallsergebnisse an ihre zugrunde liegende Wahrscheinlichkeit an. Dies beschreibt das Gesetz der großen Zahlen. Konkret bedeutet das: Je öfter man Lotto spielt, desto näher kommt die persönliche Gewinn-Rate an die tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit heran.
Kognitive Verzerrungen sind nicht die einzige Ursache für irrationale Entscheidungen beim Glücksspiel. Auch Emotionen spielen eine große Rolle. Der Nervenkitzel und die Euphorie eines Gewinns lösen Glücksgefühle und Endorphinschübe aus. Langfristig rationales Kalkül wird von der Gier nach dem Kick des nächsten Spiels überlagert.
Um dauerhaft vernünftige Entscheidungen zu treffen, müssen wir lernen, Emotionen zu kontrollieren und ihr Verhältnis zur Realität richtig einzuordnen.
Es gibt risikoärmere Alternativen mit weit höheren Erfolgswahrscheinlichkeiten als Glücksspiele. Beispielsweise ist der breite Aktienmarkt historisch im Schnitt um 7% p.a. gewachsen.
Auch unternehmerische Projekte oder Immobilien bergen zwar Risiken, eröffnen aber realistische Gewinnchancen über lange Zeiträume. Mit Geduld, Sachverstand und diszipliniertem Einsatz von Kapital lassen sich so solide Vermögen aufbauen.
Anstatt dem kurzfristigen Glücksrausch hinterherzujagen, sollten wir nüchtern die langfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten betrachten. Die liegen beim Glücksspiel nahe Null.
Solide Strategien mit positiver Erfolgsaussicht sind der bessere Weg für dauerhaften Wohlstand – sei es in Finanzen, Karriere oder Gesundheit. Der Verzicht auf schnellen Nervenkitzel erfordert Geduld und Disziplin. Dafür zahlt sich auf lange Sicht verantwortungsvolles Handeln aus.